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Garmin Vivoactive

" Es ist eine wunderschöne Uhr " Eine Phrase, die man selten hört, wenn man eine verbundene Uhr trägt . Sie kam während unseres Tests der Garmin Vivoactive- Uhr mehrmals zu uns zurück . Trotz seines schlanken Designs, seiner langen Akkulaufzeit und seiner beeindruckenden Funktionen ist das Vivoactive bei weitem nicht perfekt. Der Preis entspricht den Produkten wie der Sony Smartwatch 3 oder dem Fitbit Surge. Es kostet 249 Euro oder 299 Euro mit einem Herzfrequenz-Detektor.

Der Vivovactive ist sowohl eine verbundene Uhr als auch ein Aktivitätstracker und ein GPS für den Sport. Es vibriert, um vor eingehenden Nachrichten, Sprachanrufen, E-Mails, Kalenderbenachrichtigungen oder Apps von mit Bluetooth verbundenen Smartphones zu warnen. Diese Vibration kann auch zum Aufwachen am Morgen verwendet werden. Es gibt auch einen Anwendungsspeicher namens Connect IQ, der Widgets, Zifferblätter und andere Inhalte bietet.

Der Tracker-Aspekt wird verwendet, um die Anzahl der unternommenen Schritte, die zurückgelegten Entfernungen, die verbrauchten Kalorien und die Qualität des Schlafs zu zählen. Es ist möglich, Tagesziele festzulegen oder das System automatisch basierend auf der Leistung des vorherigen Tages anpassen zu lassen. Und um das Bild zu vervollständigen, kann Vivoactive auch Lauf-, Rad- und Schwimmsitzungen mit GPS, Beschleunigungssensor und anderen integrierten Sensoren aufzeichnen. Verwenden Sie für die Herzfrequenz einen speziellen Gurt, da sich kein Sensor in der Uhr befindet.

GPS ist eine wesentliche Funktion für Radfahrer und Läufer, aber die meisten GPS-Uhren sind in der Regel ziemlich groß. Vivoactive ist eine seltene Ausnahme. Es ist unglaublich dünn und leicht: 43,8 x 38,5 x 8 mm für 38 Gramm. Die Sony Smartwatch 3, die ebenfalls über GPS verfügt, ist 10 mm dick und wiegt 65 Gramm, während der Polar M400 11,5 mm misst und 56 Gramm wiegt. Eine der Eigenschaften, die uns am meisten gefiel, ist die permanente Anzeige. Sie müssen nicht auf den Bildschirm tippen oder Ihr Handgelenk bewegen, um Uhrzeit und Datum zu überprüfen.

Die Definition des Bildschirms ist nicht besonders hoch (205 x 148 Pixel), aber es ist vollkommen ausreichend und leistungsstark. Eine der Schwachstellen bei vernetzten Uhren ist die Lesbarkeit bei voller Sonne, ein Problem, das Garmin Vivoactive nicht erleidet. Der Farbbildschirm bietet hervorragende Sichtbarkeit im Freien. Der Nachteil ist, dass es drinnen bei wenig Licht weniger wahr ist. Sie können dies kompensieren, indem Sie die Hintergrundbeleuchtung so einstellen, dass sie beim Tippen auf den Bildschirm oder bei jeder Benachrichtigung eingeschaltet wird.

Vivoactive ist in schwarz oder weiß erhältlich. Es kommt mit einem bequemen Gummiband. Letzteres kann leicht durch ein anderes ersetzt werden. Garmin bietet eine Palette von Gummi bis Leder, verschiedene Farben für Preise zwischen 15 und 30 Euro.

Die Uhr ist robust. Wir haben es ganze Tage getragen. Es ist mehrmals passiert, dass es versehentlich gegen eine Wand geschlagen wurde, ohne es zu beschädigen. Außerdem ist es bis zu 50 Meter wasserdicht. Es kann zum Schwimmen und Waschen aufbewahrt werden

Der Vivoactive verfügt über zwei physikalische Tasten und zwei kapazitive Touch-Tasten. Ein langer Druck auf die linke Taste schaltet die Uhr ein / aus und wird auch zur Aktivierung der Hintergrundbeleuchtung verwendet. Die rechte Schaltfläche wird verwendet, um auf Anwendungen zuzugreifen und Aktivitäten zu starten / stoppen. Die kapazitiven Tasten dienen zum Öffnen des Optionsmenüs und zum Zurückkehren zum vorherigen Bildschirm.

Der apps-Ordner enthält vorinstallierte Apps zum Laufen, Schwimmen, Radfahren, Golf, Wandern, Laufband und Heimtrainertraining. Es gibt auch eine Funktion, um Ihr Telefon klingeln und vibrieren zu sehen, vorausgesetzt, es befindet sich im Bluetooth-Bereich der Uhr (ca. 9 Meter). Wir bedauern das Fehlen eines einfachen Displays mit nur einem Timer und einer Herzfrequenz, wie es bei Surge und M400 der Fall ist.

Wischen Sie auf dem Startbildschirm nach rechts oder links, um die Widgets anzuzeigen, die wir installiert haben: Wetter, E-Mail-Benachrichtigungen, Aktivitätsverfolgung. Der Standard-Startbildschirm zeigt die Uhrzeit, den Tag und den Akkuladestand an. Die vorinstallierten Widgets werden für Wetter-, Musikwiedergabe-, Kalender- und Smartphone-Benachrichtigungen verwendet. Es gibt auch ein Widget, um die Garmin VIRB Aktionskamera im Foto- und Videomodus zu steuern.

Aus der Sicht des Designs ist der Vivoactive ein Erfolg. Aber auf der Softwareebene ist die Erfahrung die Ebene eines Produkts in der Beta-Phase. Garmin hat einige Updates veröffentlicht, die die Dinge ein wenig verbessert haben, aber es gibt immer noch viele Probleme. Es war nicht ungewöhnlich, dass die Uhr einfror oder der Touchscreen nicht reagierte. Wir hatten auch Probleme mit nicht verbundenen Verbindungen mit dem Telefon. Das Vivoactive wurde mit einem iPhone 6 Pus, einem HTC One M9 und einem Desire Eye getestet. Obwohl die Updates diese Konnektivitätsprobleme etwas verbessert haben, hatten wir immer noch Probleme beim Verbinden und Synchronisieren mindestens ein- oder zweimal pro Woche.

Abgesehen von diesen technischen Problemen stellten wir fest, dass die Software der Uhr im Vergleich zu anderen Modellen etwas zu einfach war. Der Musik-Player erlaubt es Ihnen, die Lautstärke und die Lieder zu steuern, aber es zeigt nicht den Titel ... Funktion gefunden auf billigeren Uhren wie dem Pebble. Benachrichtigungen vom Smartphone sind auch sehr einfach und Sie können nicht mit ihm interagieren. Sie können sie nicht von der Uhr löschen. Um die Benachrichtigungen zu löschen, muss es vom Smartphone aus erfolgen ...

Vivoactive kann Anwendungen, Wählsysteme und Widgets von Drittanbietern empfangen. Sie finden sie im Garmin Connect IQ-Anwendungsspeicher, auf den über die dedizierte mobile Anwendung zugegriffen wird. Die Installation ist sehr einfach. Wir wählen den Inhalt und drücken "Senden an das Gerät". Aber abgesehen von der installierten Chronometerapplikation fanden wir nichts anderes, was unser Interesse verdient hätte. Wir haben einige Widgets ausprobiert, aber diese waren langsamer als die, die vorinstalliert waren. Wie für die Zifferblätter auf Connect IQ, scheinen sie die Akkulaufzeit zu belasten.

Die Connect IQ Plattform ist für Garmin entscheidend, wenn der Hersteller mit der Android Wear, Pebble und Apple Watch konkurrieren will. Wenn das Potenzial vorhanden ist, hat dieser Anwendungsspeicher nicht genug Inhalt für den Moment, um ihren Knöchel zu erreichen.

Die Garmin Connect App ist für Android und iOS verfügbar. Sie ist die Synthesizerin für Informationen über tägliche Aktivitäten und Training. Es wird auch zum Verwalten von Benachrichtigungseinstellungen, Hinzufügen und Löschen von Anwendungen, Wählscheiben und anderen Widgets verwendet.

Unter Android können Sie den Standard-Musik-Player ändern. Unter iOS funktioniert es nur mit der Apple Music App und Anwendungen von Drittanbietern wie Pandora und Spotify sind nicht verfügbar.

Vor ein paar Wochen hätten wir gesagt, dass diese mobile Anwendung eine der schlechtesten ist. Seither hat Garmin die Einstellung über ein Update korrigiert, das es deutlich effektiver und ansprechender macht. Wir visualisieren die Informationen an einem Tag, einer Woche, einem Monat oder einem Jahr. Guter Punkt, die App kann sich mit MyFitnessPal verbinden, um verbrannte Kalorien zu verfolgen.

Mit Schlaf-Tracking erkennen wir, wie weit die Connect-App weit hinter der Konkurrenz zurückliegt. Garmin hat allen Aktivitäts-Trackern (Vivoactive, Vivosmart und Vivofit) Schlaf-Tracking hinzugefügt. Die Information scheint ziemlich zuverlässig zu sein, aber sie ist prägnant. Konkurrenzprodukte, die diese Funktion bieten, schätzen die Menge an tiefem, leichtem Schlaf mit der Zeit, die zum Einschlafen benötigt wird und die Anzahl der Male, die man aufwacht. Die Garmin-Lösung zeigt eine Bewegungsgrafik während der Nacht an. Damit müssen wir zufrieden sein.

Das GPS des Vivoactive ist vielseitig und effektiv. Es wird zum Laufen, Radfahren und Golfen genutzt. Laut Garmin umfasst es fast 38.000 Golfplätze auf der ganzen Welt. Die Uhr kann Punkte aufzeichnen, Informationen zu jedem Loch anzeigen und dank GPS die Entfernung zum Grün messen.

Zum Laufen und Radfahren zeichnet die App Kurs, Geschwindigkeit, Distanz, Durchschnittsgeschwindigkeit, verbrannte Kalorien und Dauer auf.

Garmin hat sich einen soliden Ruf in der GPS-Branche aufgebaut. Und unsere Erfahrung bestätigt es. Als wir das erste Mal mit der Uhr rannten, dauerte es eine Minute, bis wir geortet wurden. Das zweite und dritte Mal dauerte weniger als 30 Sekunden. Standardmäßig zeigt die Laufmodusanzeige Geschwindigkeit, Schrittfrequenz, Distanz, Zeit und Rundengeschwindigkeit an. Es ist möglich, die Anzeige anzupassen. Die Uhr verfügt nicht über einen Herzfrequenzsensor, aber sie kann mit einem ANT + Cardio-Gurt verbunden sein.

Sobald Ihre Trainingseinheit beendet ist, überträgt die Uhr die Daten automatisch an Ihr Mobiltelefon, wenn es in Bluetooth verbunden ist. Sie können dann Ihre Route mit allen Daten der Sitzung in der Connect-Anwendung überprüfen.

Das Laufen mit dem Vivoactive ist nett. Die Uhr macht genau das, was sie braucht, und sie hat alle Funktionen, nach denen gelegentliche oder sogar erfahrene Läufer suchen können. Sein schlankes und leichtes Design macht es sehr komfortabel.

Garmin kündigt 3 Wochen Akkulaufzeit im Watch-Modus und Activity-Tracker an. Mit GPS aktiviert, kann es 10 Stunden halten, was angesichts seines Designs sehr beeindruckend ist. Zum Vergleich: Der Surge hält 5 Stunden, der Garmin Forerunner 15 8 Stunden und der Polar M400 9 Stunden.

Wir haben eine Reichweite von 7 bis 9 Tagen gefunden, mit einer Nutzung, die 30 Minuten mit dem GPS und 40 Minuten mit den Anwendungszeiten jeden Morgen beinhaltete. Die Batterieladung erfolgt über eine magnetische Basis, die auf der Rückseite der Uhr platziert ist. Darüber hinaus verbinden wir uns mit einem Computer zur Synchronisierung, wenn wir kein kompatibles Smartphone haben.

Ursprünglich war das Batteriesymbol in den Untermenüs versteckt. Ein aktuelles Update platziert es jetzt auf dem Willkommens-Zifferblatt. Es ist jedoch bedauerlich, dass dieses Symbol nicht rot wird, um auf die Lastschwäche hinzuweisen. Sie sendet keine Warnung und die Uhr endet schließlich ... Was ist mit uns während einer Trainingseinheit passiert?

Vivoactive hat gemeinsame Meinungen unter uns ausgelöst. Solange wir nicht Opfer von Verbindungsproblemen und Bugs waren, waren wir sehr zufrieden. Standard-Apps funktionieren gut, GPS ist schnell und zuverlässig, die Aktivitätsverfolgung ist genau, die Akkulaufzeit ist gut und das Design ist hervorragend. Aber wenn die Fehler auftreten, ist die Verbindung in den Wind verloren ... wir denken, dass 250 Euro für eine Uhr "defekt" sehr teuer bezahlt werden. Vivoactive hat ein enormes Potenzial und könnte ein großartiges Produkt werden. Aber das ist zur Zeit noch nicht der Fall. Wir müssen auf die endgültige Lösung der Fehler warten.

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